Es gibt Neuigkeiten: Kunst kann man auch kaufen!

… Der Blick auf die Kunst hat sich sehr
eingeengt auf die Frage der (Ver-)Käuflichkeit. Bei aller Berechtigung,
mit Kunst auch Geld verdienen zu wollen, gerät aber immer öfter der
ideelle, der ästhetische, der handwerkliche Wert des Kunstwerks in den
Hintergrund. Die ideelle Sicht auf ein Kunstwerk bezieht sich auf die
individuelle Wertvorstellung des Betrachters. Ästhetik als die Lehre von
der Wahrnehmung, von der sinnlichen Anschauung ist ebenso ein ganz
persönlicher Vorgang. Sich von Kunstobjekten berühren zu lassen,
irritiert zu werden, in Reflexion zu gehen, einen Impuls zu verspüren,
auch künstlerische Darstellungsformen abstoßend zu finden, all das hat
etwas Bildendes und Prozesshaftes. Es macht was mit uns; mit dem, der
Kunst erstellt und auch mit dem, der Kunst in ihrer Darstellungsform
betrachtet. Liegt darin nicht der vornehmliche Sinn und Zweck der Kunst?
Wie dürfen wir Kunst verstehen? Cornelius Rinne schöpft in dem Versuch
einer Beantwortung aus seinen reichhaltigen künstlerischen Erfahrungen.
Er legt mit diesem Buch ein Werk vor, das einem vorkommt wie ein ganz
persönlicher Reisebericht auf der langen Suche nach Bedeutung und
Wirkfähigkeit von Kunst. Das ist keine abgeschlossene Reise. Er liefert
eine Landkarte für die zukünftige Orientierung gleich mit – typisch
Kunst, typisch Cornelius Rinne: auf der ständigen Suche nach Neuem.
Kunst kann man nicht kaufen!: Nicht nur eine Definition was Kunst
eigentlich ist.
Taschenbuch – 18. Oktober 2018 von Cornelius Rinne (Autor) Unsere Künstler